Tag 38 (Singapur)
Der nächste Tag startete mit einem sehr liebevollem
Frühstück aus Obst und Toast. Anschließend wechselten wir das Hostel. Nicht,
dass es uns hier nicht gefiel, jedoch war in
unserem Wunschhostel in der letzten Nacht alles belegt sodass wir
hierher ausquartiert wurden. Die Erkundungstour hatte ihre erste Station an der
Marina Bay. Hier gab es riesige Hotels (teilweise mit Schiff auf dem Dach),
riesige Shoppingmalls (teilweise mit Gondelkanal und Eislaufbahn), einen
Avatargarten, Doppelhelixbrücke und soviele andere Sachen zu bestaunen, dass
wir hier fast den ganzen Tag verbrachten. Gegen Abend wurde nochmals einer der
hier sehr populären Foodcourts angesteuert bevor wir uns dann im Kneipenviertel
die halbe Nacht um die Ohren schlugen.
Tag 39
Heute begann der Tag verständlicher Weise ein klein wenig
später dafür war unser Tatendrang jedoch ungebremst. Wir schlenderten
fasziniert und mit pausenlos offen stehendem Mund durch little India (ähnlich
wie chinatown, nur auf indisch und nicht für Touris sondern für die dort
lebenden) und stellten fest, dass die Singapur keine Sehenswürdigkeiten in Form
von Denkmäler, alten Bauwerken oder gar überdimensionalen Schafen hat. Singapur
als Ganzes, mit all diesen verschieden Kulturen, 4 Amtsprachen, den
Bankenvierteln gleich neben dem Fleischmarkt auf offener Staße, der
supermodernen MRT neben dem Rickschafahrer und all das sauber, schick und
höflich verpackt. Es wurde heute selbstverständlich wieder in einem der
Speisesäle diniert (es war nicht nur unglaublich faszinierend sondern auch noch
wunderbar billig) und am Abend besuchten wir, auf eine Tip eines Tags zuvor
kennengelernten Studenten hin, ein Konzert einer örtlichen Rockkombo in Singapurs
Livemusicplace no.1.
Tag 40
Ganz der örtlichen Tradition entsprechend ließen wir den Tag
langsam angehen. Gegen Mittag wurden wir dann aber doch freundlich aufgefordert
auszuchecken. Wir hakten noch eben das völlig von Touris überrannte Chinatown
ab, waren in einem regelrechten Shoppingmallstadtteil und hatten Glück nicht
von kaufwütigen Menschenmassen niedergetrampelt zu werden. Selbstverständlich
nutzten wir zur Nahrungsaufnahme wiedermal eines der Zahlreichen Angebote die
zwar nicht zu entziffern waren und einem das ein oder andere mal ein paar
Schweißperlen auf die Stirn trieben jedoch immer ausgezeichnet schmeckten. Nach
dem einsammeln unserer im Hostel deponierten Klamotten gings dann abends in den
Flieger um schön heute Morgen bei Schnee und -5° in der Heimat zu landen.